Karibik ab 2001 Um etwas Ordnung reinzubringen, habe ich es nach Gebieten geordnet:
Allgemeines
Diese Seite ist nicht ganz neu, also alle praktischen Infos bitte überprüfen. Einreise Ein Visum ist für keines der hier aufgeführten Länder nötig, auch sonst ist die Einreise in
alle Karibik-Inseln problemlos, nur für Kuba braucht man eine Touristenkarte. Ach ja dann sind da ja noch die USA. Die meisten glauben wohl daß man als Deutscher seit Reagens Besuch hier kein Visum mehr braucht, dies ist aber nur
die halbe Wahrheit. Ohne Visa sondern mit einem Visa-Waiver kann man dann einreisen, wenn man mit einem Transportunternehmen einreist, das berechtigt ist diese Waiver zu verteilen, und wenn man ein Ausreiseticket hat. Ist eine
dieser Bedingungen, oder eine sonstige (z.B. im 2. Weltkrieg schon volljährig) nicht erfüllt, so braucht man ein Visum, also auch z.B. wenn man per privater Jacht einreist, oder mit der falschen Fähre,... .
Je nach Reiseziel und -zeit sind verschiedene Impfungen/Prophylaxen sinnvoll. Ich hatte nur Typhus. Malariaprophylaxe ist derzeit wohl nur für Haiti und die angrenzenden Gebiete im Landesinneren der Dominikanischen Republik nötig, aber in diese Gebiete fahren nur die wenigsten.
Transport in der Karibik Unterkunft Auf den meisten der kleinen Inseln ist es schwer etwas unter 70US$ zu finden, die großen Antilen sind da preiswerter, Auch von diesem Gesichtpunkt bietet sich ein Segeltörn an.
Zeltplätze sind äußerst selten. Gefahren In den ganzen Karibikreisen habe ich mich nur in Kingston/Jamaika und einem Stadtviertel von Santo Domingo/Dominikanische Rep. unsicher gefühlt. Puerto Rico hat zwar auch
nicht den besten Ruf, aber heikel ist wohl höchstens die Hauptstadt, und dort nur die nicht so touristischen Viertel, denn im Zentrum ist einfach zu viel Polizei. Sprache
Englisch, Französisch oder Spanisch sind die Landessprachen. Sehenswürdigkeiten An kulturellen Sehenswürdigkeiten gibt es recht wenig, am meisten noch auf der Dominikanischen Republik, Puerto Rico und natürlich
Kuba, letzteres wird hier aber nicht beschrieben. Hauptsächlich bieten die anderen Inseln also Natur. Am besten sieht man diese von einem Segelboot aus und den Teil unter Wasser beim Tauchen. Inselbeschreibungen 1. Segeltörn (Martinique <-> Grenada) Martinique Eine recht große Insel, vor
allem für die kleinen Antillen. 3 Tage per Mietwagen sollte man schon einplanen, plus einen für Fort de France. Zu sehen gibt es die beiden Städte Fort de France und St. Pierre, einige Herrenhäuser, Rafinerien u.ä. Die Preise sind
französisch, also teuer. Tauchen: ich habe nur einen Tauchgang hier gemacht, daher kann ich wenig dazu sagen. St. Lucia Die Höhepunkte sind am besten vom Boot aus zu sehen, einmal
die Marigot Bay und die Bucht von Soufrire. An Land gibt es ein Vulkangebiet, einen botanischen Garten u.ä. Tauchen: Hier bin ich nur im Rahmen eines Segel-/Tauchtörn getaucht. Zu Basen kann ich also nichts sagen. Auf diese Art
kommt man natürlich zu Tauchgründen die sonst wenig betaucht werden, aber ohne ortskundigen Guide findet man auch nicht immer die besten Plätze. St. Vincent & the Grenadines Das
ist wirklich Segelrevier. Als Höhepunkt dürfte wohl Tobago Cays gelten, aber auch sonst gibt es kleine Inseln mit Traumstränden wie Sand am Meer. Wer absolut nicht zum Segeln zu bringen ist sollte einen Rundflug machen, z.B. von
Union Is. aus. Tauchen: Hier gilt das gleiche wie bei St.Lucia Grenada St George ist meiner Meinung nach die interessanteste Stadt der kleinen Antillen. Aber zu viel sollte man da
nicht erwarten. Ein weiterer Vorteil, es ist nach karibischen Maßstäben recht preiswert. Ein paar Tage lassen sich leicht mit Besichtigungen an Land und ggf. Tauchen verbringen.
Tauchen: Die üblichen Rifftauchgänge und das Wrack der Bianca C Dominica Nein dies ist nicht die Dominikanische Republik Zu sehen gibt es i.W. Natur, eine Bootsfahrt auf dem Indian River und eine Tagestour per Taxi o.ä. bieten sich an. Guadeloupe Ist schon ein Weilchen her, das ich diese Insel nicht nur beim vorbeisegeln gesehen habe. Man kann Wanderungen durch Urwald machen, an einer Steilküste ähnlich der Bretagne
spazierengehen, die Temperaturen sind natürlich höher. Strände gibt es natürlich auch. Und nicht vergessen sollte man die vorgelagerten Isle des Saintes. Tauchen: Der bekannteste Tauchplatz ist die Reserve Cousteau Antigua & Barbuda Segler zieht es vor allem zu Antigua Sailing Week hierher, ich war entweder eine Woche zu früh oder zu spät dort. Noch so eine feste Einrichtung, aber häufiger ist der Sontag Abend auf Shirley Hights, große Open Air Fete mit BBQ und Musik.Wer tolle Segelboote sehen will kommt in English Harbour auf seine Kosten, aber auch sonst ist die Anlage ganz nett. Nach Barbuda will ich schon lange, aber irgendwie hat es nie geklappt. St. Kitts & Nevis So richtig besichtigt habe ich die beiden Inseln vor einer halben Ewigkeit. Auf St. Kitts gibt es das wohl beste Fort der kleinen Antillen, und auf Nevis mehrere Windmühlen
die zum großen Teil heute zu Hotels umgebaut sind. Und evtl. gibt es da noch das Wrack der Klenkes. Als sie auf Grund lief stand ich am Ruder ;-)
St.Maarten/St. Martin Die Insel ist teils niederländisch (genauer niederländische Antillen) und teils französisch.Die niederländische Seite zieht hauptsächlich Kreuzfahrer und Schiffsbrüchige zum Einkaufen an. Auf der französischen Seite gibt es französischen Flair, schöne Strände, u.a. FKK, sogar einen Zeltplatz,... Und der Karnevall ist auch nicht schlecht. Tauchen: St. Maarten ist nicht herausragend, im Gegensatz zur Nachbarinsel Saba, allerdings war ich dort 1992, ob es immer noch so gut ist kann ich nicht beurteilen. Puerto Rico
Ein unabhängiger Staat, aber mit den USA assoziiert, es gelten die gleichen Einreisebedingungen wie für die USA. San Juan ist außerhalb Kubas meiner Meinung nach
die interessanteste Stadt der Karibik. Auch sonst hat das Land so einiges zu bieten. Viel Natur, u.a. den El Yunque Nationalpark, natürlich tolle Küsten, aber auch Tropfsteinhöhlen,
Vogelschutzgebiete, Thermalquellen und vieles mehr. Es gibt aber auch das größte Radioteleskop der Welt, mit etwa 300m Durchmesser. San Felipe del Morro in San Juan Zwei Hotels in San Juan, für dortige Verhältnisse klein und preiswert:
Und noch das Hotel bei den genannten Thermalquellen im Süden:
Weitere Links:
Die meisten zieht es wohl hierher wegen der Strände. Aber Santo Domingo hat auch einiges an
kulturellen Sehenswürdigkeiten zu bieten.Die anderen Stadte die ich in der DomRep gesehen haben waren nicht wirklich lohnenswert. Tauchen Getaucht bin ich an insg. 4 Orten, zuletzt in Las Galeras auf der Samana Halbinsel,
das war ganz gut und von Puerto Plata, na ja, ins Logbuch habe ich ´Müll´ geschrieben. Warum man Taucher auf eine solche müllkippe führt ist mir ein Rätsel.In früheren Jahren
war ich noch in Boca Chica und Punta Cana, das war qualitativ irgendwo dazwischen. Turk & Caicos Is Zuerst muß man mal hinkommen. Viele Möglichkeiten gibt es da nicht, Soweit ich weiß kann man von Punta Cana (Dominikanische Republik), den Bahamas oder Florida hinfliegen. Sehr
reizvoll wäre ein Segeltörn. Und wenn man dann da ist? Außer faul am Strand/Pool liegen oder eben Tauchen gibt es nicht viel zu tuen. Aber zumindest das Tauchen lohnt sich. Ich war auf Grand Turk und Providenciales.
Grand Turk Die Insel der zwei die mir besser gefallen hat. Aber dort ist nun wirklich der Hund begraben. Es ist ein Ort wo man in aller Ruhe auf den nächsten guten Tauchgang warten kann. An Land
gibt es eher wenig zu tuen.Die meisten Straßen sind Sandpisten, Das Nachtleben besteht daraus im Restaurant/Hotel zu sitzen und sich zu unterhalten. Tauchen: Tauchzeiten:
Sowohl in den Turk&Caicos als auch auf den Bahamas gibt es ein Problem. Die meisten Tauchbasen sind sehr kommerziell, sie machen nicht wie im Rest der Welt eine
Ausfahrt mit 2 tauchgängen pro Tag, sondern gleich 2. Das Problem dabei, man hat nicht den ganzen Tag Zeit, sondern muß sich sputen, das geht auf Kosten der Tauchzeit und der
Oberflächenpause. Da kommt es dann zu solch absurden Beschränkungen wie
Und dafür legt man dann knapp 100$ auf den Tisch. Nein das muß wirklich nicht sein. Wen solch eine Abzocke nervt sollte sich also vorher genau erkundigen. Dies habe ich natürlich
auch gemacht und danach die hier empfohlenen Tauchbasen ausgewählt. Providencialles
Provo ist schon recht touristisch, aber wirklich sehenswertes gibt es dort auch nicht, dafür ist es dann um einiges teurer. Tauchen: hier gilt das gleiche
Bahamas Der Hauptgrund auf die Bahamas zu fliegen dürfte wohl das Tauchen sein, für Amis wohl
auch Strand und Kasino, aber dafür werden wohl wenige den Antlantik von hier aus überqueren und dann ein vielfaches der Preise der DomRep akzeptieren. New Providence
Hier liegt die Hauptstadt Nassau, ein ganz nättes Städtchen.Davor liegen meist mehrere riesen Kreuzfahrtschiffe. Eines der wenigen preiswerteren Hotels, ist das Park Manor. Es scheint allerdings vor allem
von Einheimischen für Schäferstündchen beliebt zu sein, aber ohne daß dies die anderen Gäste beeinträchtigt. Park Manor Hotel Tel 001-242-5471 Fax 001-242-325-3554 Tauchen: hier gilt das gleiche Grand Bahama
Außer Tauchen kann man hier auch schöne Landschaften an Land besuchen, u.a. per Kajak im Lucayan NP. Und tolle Strände gibt es natürlich auch. Rand Nature Centre ( Lucayan National Park ( Hier kann man wandern, paddeln,... Tauchen: hier gilt das gleiche
Ich beschränke mich hier mal i.W auf Infos zum Tauchen, alles andere würde den Rahmen doch sehr sprengen. Zuerst mal einige Süßwassertauchplätze. Es gibt jeweils Ausrüstungsverleih, aber keine
geführten Tauchgänge. Entweder man bringt seinen Buddy mit, oder man muß warten bis andere kommen denen man sich anschließt, am Crystal River kann es einem auch passieren,
daß einem nahegelegt wird doch alleine zu tauchen. Für mich waren dies die ersten Süßwassertauchgänge und somit was faszinierendes neues. Meist taucht man in Quelltöpfe,
teilweise fällt es schon unter Grottentauchen (nicht Höhlentauchen, denn man sieht immer noch den Eingang).
Auf Key Largo kann man dann auch noch im Salzwasser tauchen, im John Pennekamp NP: Einige weitere Links: südliche Karibik: Bonaire (1994 und 2003)
Bonaire gehört zu den Niederländischen Antillen. Die Unterkunft:
es kommt selten vor, daß ich dazu rate vorher ein Zimmer zu reservieren. nachdem ich beim ersten Mal aber gezwungen war ein Zimmer für etwa 120US$ zu nehmen
habe ich beim zweiten Mal eines für 40US$ vorher reserviert. Und zwar im Sehenswertes: Außer der Hauptstadt Kralendijk gibt es den
Tauchen: Auf den Nummernschildern der Autos auf Bonaire steht: ´´DIVERS PARADISE´´. Leider wurde 1999 Bonaire entgegen aller Regeln von Hurricane Lenny getroffen. Dieser hat
auch unter Wasser einiges zerstört. Ich war 1994 und 2003 dort, also einmal vor und einmal nach dem Hurricane. 1994 gab es an allen Tauchplätzen noch sehr viele Weich- und
Fächerkorallen, 2003 waren sie an vielen Tauchplätzen selte geworden. Aber es gibt noch viele Tauchplätze die dem Unheil entgangen sind. Der Hauptgrund für die sonst gute Erhaltung
dieser fragilen Meeresfauna sind die strengen regen des Nationalparks. So ist das Ankern verboten und selbst das Tauchen mit Handschuhen ist illegal. |