Taho.exe 4.12Rel2                                                20.6.20

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Vorwort zur Version 3

Vorwort zur Version 3.08

Vorwort zur Version 4.00ß

Vorwort zur Version 4.08

Installation

Benutzung

Sprache

Koordinaten

Ausgabe

Namensgebung

Ausgabe Verzeichnis

Pixel/Vektorkarten

Kartenquelle

Basispixelkarte

Overlays für Pixelkarte

Vektorkarten

Weitere Einstellungen für Pixelkarten

Größe

Bits/Pixel

Zoom-Stufen

File-Typ

Kalibratgithionsfiles

ohne Kalibrationfiles in Unterordnern

Karten erstellen (Button oder Menü Bearbeiten)

OSM-Bugs laden (Menü Bearbeiten)

KMZ erstellen (Menü Bearbeiten)

Optionen (Menü Bearbeiten)

Anzahl Threads

Kartenquelle

Cache Gültigkeit

Packer

Einstellungen (Menü Datei)

Fileformat Taho-Source

Erfahrungsberichte

Rechtliches und Quellcode:

Lizenz

Quellcode

Änderungen seit Version 3.00

Bekannte Probleme und Aussicht

Andere Programme

Maperitive

 

1Vorwort

 

Taho dient dazu, aus den 256*256 Pixel großen Kacheln der OSM-Karten größere Karten zusammenzustellen, so dass diese von GPS-Programmen wie Glopus benutzt werden können. Je nach Programm sind unterschiedliche Größen sinnvoll und damit das Programm weiß, welchen Bereich die Karte darstellt, werden sog. Kalibrationsfiles für jedes Grafikfile benötigt. Auch diese sind je nach GPS-Software unterschiedlich. Es kann aber auch Vektorkarten laden, hier dient es praktisch nur als Downloader.

Taho.exe war ursprünglich ein grafisches Frontend für taho.pl. Es diente als Verbindung von diesem mit <http://www.openstreetmap.org/export/>. Die neue Version kommt aber ohne taho.pl aus, ist also deutlich einfacher zu installieren und flexibler.

Ab Version 2.02 können wie bei taho.pl auch 8Bit PNGs erzeugt werden. Damit sollte es auch wieder mit OZI funktionieren.

Durch den Umstieg auf Android benutze ich das Programm inzwischen selber nicht mehr, bin also umso mehr auf Erfahrungsberichte angewiesen.

1.1Vorwort zur Version 3

Mit Vektorkarten habe ich noch sehr wenig eigene Erfahrungen und keine Erfahrungsberichte anderer. Dieser Teil sollte also als ß angesehen werden. Bitte schickt mir also Verbesserungsvorschläge.  

1.2Vorwort zur Version 3.08

Dieses Programm entstand ursprünglich mit Visual C++ 6 unter Windows XP. Nach einem Wechsel zu Windows 8.1 stellte ich fest, dass weder dieses Programm noch die Programmierumgebung funktionierten. Also besorgte ich mir erst einmal die Testversion von Visual Studio 2013 und passte das Programm an. Dabei ist es möglich, dass ich Fehler übersehen habe oder neue hinzugekommen sind. Da ich derzeit alle meine Programme entsprechend anpassen muss kann ich sie nicht so ausgiebig testen um wirklich jeden Fehler zu finden. Falls Sie also Fehler finden nicht das Programm löschen sondern mir mitteilen.

1.3Vorwort zur Version 4.00ß

Hier gilt i.W. Das gleiche wie zur Version 3.08 nur noch stärker, denn diese Version ist fast eine Neuprogrammierung, nicht mehr mit den Microsoft Tools sondern mit QT-Creator entwickelt. Bei so massiven Änderungen können natürlich auch Fehler hinzugekommen sein. Berichtet sie mir und wenn eine Korrektur zu lange dauert probiert die 3.09 und ggf. die 3.07. Letztere könnte vor allem auf alten Windowsversionen die beste sein.

1.4Vorwort zur Version 4.08

Intern hat sich wieder einiges getan, Ich habe ein Update von QT gemacht, und gebe jetzt sowohl eine 32bit als auch eine 64bit Version raus. Seltsamerweise gibt es den MinGW Compiler für das aktielle QT 5.12 nur in der 64 Bit Version aber für 5.11 nur in der 32Bit Version. Also haben die beiden Versionen unterschiedliche QT-Libs, aber das dürfte egal sein. Da es inzwischen einen weiteren Mitstreiter, Jan Kovis, gibt werden die Quellcodes ab jetzt per Github verteilt.

3Installation

Der Installer sollte alles nötige erledigen. Je nach gewähltem Paket wird eine 32 oder 64bit Version installiert. Wechselt man von einer zur anderen muss man die alte ggf per Hand deinstallieren. Will man KMZ Files oder Vektorkarten (img) erzeugen, wird ein Packer benötigt, der Zip-Files erstellen kann und als Parameter ein Listfile akzeptiert, in dem die zu packenden Files stehen. Getestet habe ich es mit der Kommandozeilenversionen von 7-Zip: 7za.exe und Winrar. Die nötigen Einstellungen findet man im Menü: Bearbeiten/Optionen.

4Benutzung

4.1Sprache

Um die Sprache zu ändern, muss man ins Menü: Bearbeiten/Optionen gehen. Derzeit existieren Programm und Hilfetexte in Deutsch, Französisch und Englisch. Seit Version 4 benutzt Taho die QT-Tools zur Übersetzung. Falls jemand eine weitere Sprache hinzufügen will steht die relevante Anleitung hier Allerdings auf Englisch. Die nötigen ts Files befinden sich im Quellcodepaket. Derzeit sind dies taho_en.ts, taho_fr.ts und taho_xx.ts Die beiden ersten enthalten die Übersetzung ins Französische und Englische, letztere nur die Originalsprache (Deutsch). Will also jemand Fehler in fr oder en korrigieren benutzt er die entsprechende Datei. Will jemand eine neue Sprache hinzufügen benenne man letztere entsprechend um, z.B. taho_es.ts für Spanisch. Das Resultat mir dann bitte zuschicken. Für kleinere Korrekturen ist es natürlich einfacher mir eine Mail zu schicken. Es gibt zwei Besonderheiten:

4.2Koordinaten

Durch einen Klick auf den Button „Bbox Tool“ öffnet sich ein Dialogfenster mit einer kurzen Anleitung und der Standardbrowser mit der Seite <http://www.oche.de/~junker/OSM/bbox-tool/bbox.html>. Dort kann man den gewünschten Bereich auswählen. Um die so ermittelten Koordinaten in das andere Fenster zu übertragen, kann man sie einzeln abtippen, oder man kopiert den erzeugten Link (<bbox...>) unten links per <STRG><C> in die Zwischenablage Klickt man dann im o.g. Dialogfenster auf OK wird dies analysiert und die Koordinaten eingetragen

4.3Ausgabe

4.3.aNamensgebung

Außer der Namensgebung mit Kartennummern (wie bei taho.pl) kann man jetzt auch Namen mit Koordinaten erzeugen. Ein weiterer Unterschied zu taho.pl ist, dass als Zoomlevel der benutzt wird, der den verwendeten OSM-Karten entspricht, unabhängig von der Kartengröße. Falls da unerwartet ein Programm Probleme mit hat, bitte melden. Außerdem gibt es die Einstellung „Ordner“. Hier wird ein Ordner pro Zoomlevel, darin je ein Ordner pro x-Koordinate erzeugt und die Files erhalten die y Koordinate. Gedacht ist dieser Modus als Alternative zum Größenmodus „keine“ wenn man zusätzlich Overlays nutzen will. Auch wenn man diesen Modus mit allen Größen kombinieren kann werden wohl die GPS-Programme nur die Größe 256*256 akzeptieren.

4.3.bAusgabe Verzeichnis

Ist „Auto“ ausgewählt, wird automatisch ein Ausgabe Verzeichnis ermittelt. Dabei wird für jeden Renderer (s.3.5a.) ein eigenes Verzeichnis verwendet. Ansonsten kann man hier ein beliebiges Ziel vorgeben.

4.4Pixel/Vektorkarten

Durch Auswahl eines der beiden Reiters wählt man aus welche Art Karten man laden will. Die meisten hiernach folgenden Einstellungen werden nur für Pixelkarten benötigt und sonst ausgeblendet. Die Erzeu­gung von Vektorkarten ist noch im ß-Stadium.

4.5Kartenquelle

4.5.aBasispixelkarte

Hier kann man aus verschiedene Kartenversionen auswählen.

Hier kann man auswählen welchen Kartenrenderer man will, das sind einfach unterschiedliche Kartenver­sionen, die Karten sehen also leicht unterschiedlich aus, sind aber sonst gleichwertig. Eine Sonderrolle spielt: „lokal Dir“ hier dient ein lokales Verzeichnis als Quelle. Wenn man also mit Taho oder z.B. Maperitive Tiles heruntergeladen hat oder selber, z.B mit Maperitive, gerendert hat kann man diese Verwenden. Wählt man  „lokal Dir“ öffnet sich eine Fileauswahl mit der man ein Tile auswählen kann. Also nicht etwa das Verzeichnis sondern ein Tile, dies ist weniger Fehleranfällig.

Bei einigen Quellservern wie Thunderforest und Maptiler muß man sich anmelden. Die beiden genannten haben kostenlose Varianten. Die URL enthält dann eine persönliche ID. Wählt man so eine Quelle aus wird geprüft ob die ID bereits bekannt ist, falls nicht wird der User danach gefragt. Bricht man dies ab wird die Auswahl der Quelle rückgängig gemacht.

Es gibt auch Server bei denen man sich mit Username und Password anmelden muss. Derzeit ist davon aber noch keine im defsrcP.Taho. Wer aber so eine Seite nutzen will kann dies. URL usw werden ganz normal in eines der zwei taho files eingetragen. Die nötigen Login Daten fragt Taho bei Bedarf ab und speichert sie dann in mydefsrc.taho. Bei der Eingabe muss man in einer Zeile Name und Passwort hintereinander durch Doppelpunkt getrennt eingeben. Dies sollte kein Problem sein, da dies ähnlich im html-Standard definiert ist.

4.5.bOverlays für Pixelkarte

Über die Basiskarten können noch sog. Overlays gelegt werden, diese können z.B. Bojen (Seamark) oder Höheninfos (Topo, Land Shading,...),... enthalten. Um ein oder mehrere Overlays zu aktivieren/ deaktivieren dessen Check-Box anklicken. Um die Liste der Quellen & Overlays zu bearbeiten s.  3.10a)

4.5.cVektorkarten

Hier kann man die Download-quelle auswählen. Im Gegensatz zu den Pixelkarten ist hier keine Trennung in Quelle und Overlays nötig. Um ein oder mehrere Quellen zu wählen dessen Check-Box anklicken. Hinter dem Namen steht jeweils ob es eine *. img oder *.osm Quelle ist. *.img sind fertige Files die nur geladen werden. Bei den osm Downloads handelt es sich um direkte Zugriffe auf die OSM-Datenbank. Man erhält also die aktuellsten Daten, aber auch alle, entsprechend lange kann der Download dauern. Um die Liste der Quellen zu bearbeiten s.  3.10a)

4.6Weitere Einstellungen für Pixelkarten

4.6.aGröße

Hier kann man die Größe der einzelnen Karten auswählen. Dabei gibt es vier Besonderheiten:

  1. 1.frei: hier wird der Bereich als eine Grafik erzeugt. Bis zu welcher Größe das wirklich klappt, dürfte vom Rechner abhängen. Dieser Modus ist für GPS-Programme nicht geeignet, aber wer einfach so eine Karte haben will, kann dies nutzen. Außerdem ist dieser Modus sinnvoll, um eine Karte für UI-View zu erstellen. 

  2. 2.keine: hier werden keine Karten zusammengebaut. Es werden also nur die Kacheln geladen. Es gibt Software ,die damit arbeiten kann. Kalibrationsfiles sind dabei nicht nötig. 

  3. 3.QTOffline: Offline Karten für QTLocation Nutzt man dies zum ersten Mal wird ggf abgefragt wo der Ordner für QTLocation Karten ist. 

  4. 4.256*256 eigentlich keine Besonderheit, aber es erscheint unnötig, da ja auch die Tiles bei „keine“ (s. vorletzter Punkt) Tiles dieser Größe erzeugt. Aber einerseits sind diese auf viele Unterordner verteilt, andererseits können dort keine Tiles mit Overlays kombiniert werden. 

4.6.bBits/Pixel

Bei Bit/Pixel kann man zwischen 8, 24 oder 32 Bit wählen. Ozi unterstützt nur 8 und 24 Bit. Da die Karten intern zuerst in 32Bit erzeugt werden, ist eine Ausgabe in diesem Format die schnellste Variante, vor allem auf langsamen Rechnern. Bei der Umrechnung 32->24 Bit ist der Rechenaufwand ebenfalls gering, dafür spart man bei 8Bit Speicherplatz.

4.6.cZoom-Stufen

Taho.pl benutzte 2 unterschiedliche Zoom-Stufen. Taho.exe nur den, den man von den OSM-Karten kennt. Es können mehrere Zoom-Stufe ausgewählt werden.

4.6.dFile-Typ

Hier kann man zwischen png und jpg wählen. Einige Garmin Geräte kommen wohl nur mit jpg zurecht, sonst scheint png OK zu sein. Da es aber auch Programme gibt die die Endung png.tile wünschen, wie den Osmdroid und OSMTracker unter Android gibt es auch noch diese Einstellung. Bis auf die Endung sind die Files aber normale png.

4.6.eKalibratgithionsfiles

Neben den eigentlichen Karten braucht man meist noch Kalibrationsfiles. Leider gibt es kein Standardformat. Hier kann man das gewünschte Format auswählen. Worldfiles gibt es wohl in mehreren Versionen, das hier erzeugte ist für "WGS 84 /World Mercator" EPSG 3395.

4.6.fohne Kalibrationfiles in Unterordnern

Das meiste steht schon in 3.3a und 3.6a , aber hier nochmal zusammengefasst. Benutzt man ein Programm, welches die Files so erwartet wie sie auf den OSM-Servern liegen ist das einfachste als Größe „keine“ einzustellen, denn die Tiles werden ja eh so gecacht. Unterstützt das Programm aber keine Overlays, will man diese aber nutzen kann man alternativ folgendes einstellen

4.7Karten erstellen (Button oder Menü Bearbeiten)

hier werden endlich die Karten und ggf. Kalibrationsfiles erstellt. Um dies zu beschleunigen werden mehrere Tasks parallel gestartet. Es wird zwar ein Fortschrittsbalken angezeigt, allerdings ist dabei der Download eines Files ein Schritt -> vor allem bei den meist sehr großen OSM-Files (z.B. Stadt Aachen etwa 30MB) scheint es so, als ob nichts passiert. Da vorher nicht bekannt ist wie groß das File ist sehe ich da auch keine Verbesserungsmöglichkeit.

4.8OSM-Bugs laden (Menü Bearbeiten)

Hier wird für den ausgewählten Bereich die OSMBugs geladen. Dies kann man zwar auch über <http://openstreetbugs.appspot.com/>, allerdings existiert dort ein mir nicht erkennbarer Filter, der je nach Zoomlevel mehr oder weniger Bugs durchlässt. Ein weiteres Problem ist, dass die Texte oft sehr lang sind. Deshalb kann man hier wählen, dass die Texte auf eine Nummerierung gekürzt werden. Der eigentliche Text steht dann in einer Text-Datei. So bleiben die Karten lesbar. Auch können nicht alle Programme gpx-Files als POI-File nutzen. Deshalb kann man hier zwischen gpx und asc (z.B. für Glopus) wählen. Falls für ein anderes Programm noch ein anderes Format benötigt wird, sagt es mir.

4.10KMZ erstellen (Menü Bearbeiten)

Die hier erstellten kmz-Files sind zip-Files aus einem doc.kml und einer oder mehreren Karten. Da man ggf. mehrere Download Durchläufe braucht um die nötigen Karten zu laden, habe ich das Erzeugen des kmz vom Karten erzeugen separiert.

Ruft man diesen Menüpunkt auf ohne vorher die nötigen Einstellungen zum Aufruf des Packers gemacht zu haben, wird man dazu aufgefordert, dies nachzuholen.

Um kmz-Files zu erzeugen braucht man also Karten mit kml-Files als Kalibrationfile. Dann wählt man im KMZ-Dialog die kml Files aus. Die Karten werden automatisch daraus ermittelt. Je nach Anwendung des kmz schienen mir 3 Optionen sinnvoll:

  1. 1.entweder erzeugt man für jede Karte ein eigenes kmz (also 1kml + 1Karte → 1kmz)  

  2. 2.oder ein kmz pro Zoom-Stufe  

  3. 3.oder ein kmz für alles. 

Im Falle 1 erhält das kmz den gleichen Namen wie das kml. Für die anderen Fälle muss man einen Filenamen vorgeben. Im Falle2 wird noch automatisch die Zoom-stufe zum Namen angehängt. Hier funktioniert also nicht die Warnung falls die Files bereits existieren.

4.11Optionen (Menü Bearbeiten)

hier kann man:

4.11.aAnzahl Threads

Die optimale Anzahl Threads hängt von vielen Dingen ab, u.a. von:

Default mäßig nutzt Taho so viele Threads wie es Kerne gibt es sei denn hier wird etwas anderes eingestellt oder für eine Quelle gibt es Beschränkungen.

4.11.bKartenquelle

Da sich die URLs ab und zu mal ändern oder jemand neue findet, kann man sie nachladen. Die mir derzeit bekannten Karten sind in defsrcP.taho enthalten. Außerdem wird versucht mydefsrc.taho nachzuladen, dies ist der Ort für persönliche Quellen und Ids. Hat eine der so geladenen Quellen den gleichen Namen wie eine bereits vorhandene, wird diese überschrieben. Will man also eine URL ändern, muss man den Namen genau übernehmen. Am einfachsten geht dies, indem man den entsprechenden Block aus defsrcP.taho in mydefsrc.taho kopiert. Zur Syntax des Taho-Source Files s. 4.)

Man kann solche auf dem Rechner vorhandenes taho-Files auch über den Menüpunkt  „Datei/Einstellungen laden“ nachladen. Dies ist sinnvoll wenn man diese Quellen/Overlays nur gelegentlich nutzen will. Damit nicht jeder selber rausbekommen muss, wie die neue URL ist, gibt es   im Optionen-Dialog „update Quell-URLs“. Hier wird versucht ein defsrcP.taho aus dem www zu laden. Ich lege eine aktuelle Version unter:

http://www.dimitri-junker.de/defsrcP.taho

ab. Da ich aber öfter länger verreise und dann nicht in der Lage bin dies zu ändern, habe ich ein indirektes Verfahren für den Download eingebaut. Taho sucht auf der Seite:

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Taho#Tiles_sources

nach einem Link mit defsrcP.taho. Wer also sein geändertes defsrcP.taho allen zugänglich machen will, kopiere es irgendwohin und setze den Link auf o.g. Seite entsprechend.

Damit man einfach defsrcP.taho updaten kann gibt es jetzt das mydefsrc.taho, so kann man eigene Quellen dort sichern ohne das sie bei einem Update verloren gehen

Auf dieser Seite gab es etwa 275 Sprachversionen als Overlays, die mit der Basiskarte „No Label“ benutzt werden sollen. Um die Overlay-Auswahl nicht ganz unübersichtlich zu machen habe ich nur Deutsch, Englisch und Französisch aufgenommen. Man kann aber einfach weitere Sprachen hinzufügen. Dazu sucht man sich zuerst auf o.g. Seite das gewünschte Overlay aus, z.B. die spanische Version „osm-label-es“ dann editiert man das mydefsrc.taho.  Dort gibt es z.B. schon:

   <src>

     <name>osm-labels-de</name>

     <url>http://a.www.toolserver.org/tiles/osm-labels-de</url>

   </src>

Fügt man entsprechend einen Block:

   <src>

     <name>osm-labels-se</name>

     <url>http://a.www.toolserver.org/tiles/osm-labels-es</url>

   </src>

hinzu kann man auch spanische Karten benutzen.

Leider gibt es die Seite nicht mehr falls jemand eine entsprechende neue Quelle findet teilt mir dies bitte mit!

4.11.cCache Gültigkeit

Die OSM-Kacheln (256*256 Pixelkarten) im werden gecacht, d.h. wenn dort das File bereits vorhanden und weniger als x Tage alt ist, wird es nicht neu geladen. Dies habe ich so von taho.pl übernommen. Dort waren 7 Tage fest vorgegeben, hier kann man dies einstellen.

4.11.dPacker

Wie unter 3.9) beschrieben sind die kmz-Files eigentlich zip-Files. Das Packen erledigt taho nicht selber, sondern ruft einen bei den meisten Usern eh vorhandenen Packer auf. Diesen muss man hier auswählen. Außerdem sind die Vektorkarten als gz-Files vorhanden und müssen ausgepackt werden, auch dafür braucht man einen Packer. Neben dem Pfad wird auch noch die Form der Kommandozeilen benötigt, denn leider ähneln sich diese bei den verschiedenen Programmen zwar, sind aber nicht identisch. Da die Länge einer Kommandozeile beschränkt ist, aber evtl. sehr viele Files in ein kmz gepackt werden sollen,  verwendet taho den List-File Modus. Es erzeugt also eine Liste aller zu packenden Files in einem List-File. An den Packer müssen also der Name des kmz-Files und des Listfiles übergeben werden, außerdem Befehlskürzel und Parameter. Für 3 Packer habe ich dies ermittelt, und wenn man einen dieser selektiert, wird die Kommandozeile automatisch angepasst, kann aber immer noch geändert werden. Für die  Filenamen und Pfade müssen natürlich Platzhalter benutzt werden ($Q,$Z,$L s.u.).

Zum Packen der kmz-Files sind die folgenden Kommandozeilen vorgegeben:

Die benutzen Platzhalter sind: $Z für das kmz-File und $L für das Listfile.

In allen Fällen bedeutet das „a“ oder „-a“ add, also hinzufügen zu einem gepackten File. „-tzip“ bzw. „-afzipafzip“ bedeutet, dass als Packverfahren zip benutzt werden soll, „-min“, dass das Fenster minimiert werden soll. Das @ vor dem $L sagt dem Packer, dass danach nicht das zu packende File sondern eben ein Listfile folgt.

 

Zum Entpacken der gz-Files sind die folgenden Kommandozeilen vorgegeben:

Die benutzen Platzhalter sind: $Q für das Quellfile und $Z für das Zielverzeichnis

In allen Fällen bedeutet das „x“ oder „-e“ extract, also herausholen aus einem gepackten File.

 

Im unwahrscheinlichen Fall, dass in der Kommandozeile ein $ vorkommt, sollte man dies verdoppeln, vor allem wenn danach ein Z oder L folgt.

Die Filenamen setzt taho immer in Anführungszeichen, damit sollte es auch mit Leerstellen im Filenamen funktionieren. Winzip habe ich nicht getestet. Wer einen  anderen Packer zur Kooperation bringt, teile mir doch bitte die nötige Einstellung mit, dann kann ich dies in Taho eintragen.

4.12Einstellungen (Menü Datei)

Hier kann man die gemachten Einstellungen und Optionen speichern und wieder laden. Speichert man sie unter dem vom Programm angebotenen default-Namen, so werden diese Einstellungen automatisch beim Programmstart verwendet. Diese *.taho Files können auch als Parameter an das Programm verwendet werden. Stellt man ein, dass *.taho immer mit diesem Programm geöffnet werden sollen reicht also ein Doppelklick auf so ein File. Laden kann man sowohl Files, die Koordinaten, usw. enthalten als auch solche, die die Quell-URLs enthalten (s.3.10a).

 

5Fileformat Taho-Source

In einem *.taho File sind die Kartenquellen im Block <mapallsrc> bzw <mapPubSrc>. Für jede Quelle gibt es einen Block <src>.

Ausführlicher ist dies in einer gesonderten Doku beschrieben.

6Erfahrungsberichte

Ich selber nutzte Glopus bin aber inzwischen auf ein Android-Smartphone umgestiegen, leider gibt es Glopus nicht dafür. Dort nutze ich Apps die sich selber die Karten holen, also brauche ich Taho nicht mehr. Also nicht über Fehler ärgern sondern sie mir mitteilen. Die Wahrscheinlicjhkeit, daß ich sie selber bemerke ist gering.

7Rechtliches und Quellcode:

7.1Lizenz

Dieses Programm steht unter der GPL V3 Lizenz.

Eine Kopie liegt dem Programm bei. Ältere Versionen standen unter der CreativeCommons, da in die   Version 2 aber viel von taho.pl übernommen wurde und dies unter der GPL steht, habe ich diesen Wechsel vorgenommen. Außerdem wird es ab Version 4 mit QT-Creator entwickelt und dynamisch gegen die QT-Bibliotheken (V5.x) gelinkt. Diese stehen unter der LGPL V2.1

Die Lizenz der mit diesem Programm geladenen Karten muss auf jeden Fall gewahrt werden. Werden z.B. OSM Karten veröffentlicht muss auf die Quelle hingewiesen werden. Für Details s.: OSM-FAQ

Bei anderen Quellen muss man selber ermitteln was man darf.

7.3Quellcode

Da es inzwischen einen weiteren Mitstreiter, Jan Kovis, gibt werden die Quellcodes ab jetzt per Github verteilt.

Auf der obersten Ebene gibt es dyj.pro und taho.pro und die Verzeichnisse Taho und myLibsQT. In beiden Verzeichnissen jeweils auch ein entsprechendes .pro Die erstgenannten sind derzeit noch identisch, falls aber in Zukunft nach der Quellcode für Dyjtrack oder andere Programme hinzukommen würde dyj.pro alle Programme erzeugen und Taho.Pro nur das eine.

Im Ordner installation befinden sich die beiden iss Files für InnoSetup um die 32 bzw 64Bit Installationsfiles zu erzeugen.

7.3.aNomenklatur der Branches/Comits

Zu  jeder veröffentlichten Binary Version sollte es ein korespondierendes Comit geben, also z.B. 4.8. Da man nicht für jede kleine Änderung gleich eine neue Version rausgeben wird schlage ich vor an die Versionsnummer jeweils pro Änderungspunkt der Versionsnummer einen Buschstaben anzuhängen, Also die 4.8a für die erste, dann 4.8b,… und am Ende eben 4.8

Nach dem Linken muß man noch die nötigen dlls... zu Taho exe kopieren, dies geschieht am einfachsten mit dem Tool windeployqt.exe Dies befindet sich bei mir z.B. in: C:\Qt\5.12.0\mingw73_64\bin\windeployqt.exe Der genaue Pfad hängt natürlich vom Installationsort von QT und dem gewählten Kit ab.

8Änderungen seit Version 3.00

4.12r2 vom 20.6.2020

4.12 vom 31.8.2019

4.11 vom 30.8.2019

4.10 vom 25.4.2019

4.09 vom 16.3.2019

4.08 vom 1.3.2019

4.07 vom 6.1.2019

4.06 vom 10.6.2018

4.05 vom 8.6.2018

4.04 vom 4.8.2016

4.03 vom 8.10.2015

4.02 vom 31.8.2015

4.01 V2 vom 20.8.2015


4.01 vom 23.7.2015

4.00ß V2 vom 6.12.2014

4.00ß vom 1.12.2014

3.09 vom 23.12.2013

 

3.08 vom 21.12.2013

3.07 vom 2.8.2013

3.06 vom 9.8.2012

3.05 vom 8.5.2012

3.04 vom 3.9.2011

 

3.03 vom 1.8.2011

3.02 vom 22.5.2011

 

3.01 vom 16.2.2011

 

3.00 vom 15.2.2011

9Bekannte Probleme und Aussicht

11Andere Programme

11.1Maperitive

Dies ist ein Programm, das ähnliches kann wie Taho. Beide Programme haben ihre Stärken und Schwächen im Vergleich zum anderen.  Maperitive ist auf der Quellseite besser, es kann Tiles laden die Taho seit der Umstellung auf QT nicht mehr laden kann und als ganz großes Plus kann es auch selber Tiles rendern. Taho bietet dagegen auf der Ausgaben-Seite mehr. Also können sie sich gut ergänzen. Als Schnittstelle kann man in  Maperitive Tiles lokal speichern, und diese kann man dann als Quelle für Taho verwenden („lokales Dir“).

Dimitri Junker